Kärnten Sport und Kelag bestritten in Bezug auf das Sportlermeeting neue Wege. Erstmalig wurde der Kontakt mit der Öffentlichkeit gesucht und das Sportlermeeting 2015 in den Cityarkaden in Klagenfurt durchgeführt.
Nach der Begrüßung der Gastgeber wurde die Kooperation Olympiazentrum Kärnten und Verein Kärnten-Sport KELAG vorgestellt und ein Rückblick Sportjahr 2015 und Ausblick Sportjahr 2016 gehalten.
Anschließend gab es die Vorstellung der beiden Mediencoaches für die Kärnten-Sport KELAG Vertragssportler Mag. Arno Mitterbacher und Erich Hober.
Zum Abschluss des Sportlermeetings gab es die Einkleidung für die Kärnten-Sport KELAG Vertragssportler.
Radlwolf traf neben den Olympioniken Lisa Perterer Triathlon und Alexander Gehbauer Mountain-Bike, den Staffelweltmeister Kevin Haselsberger Moutainbike-Orientierung, Behindertensportkollege Klaus Dolleschal der vom Handbike auf Rudern umgestiegen ist und viele weitere Kärnten-Sport KELAG Vereinskollegen.
Wolfgang Dabernig möchte sich beim Verein Kärnten-Sport/Kelag unter der Leitung von Landessportdirektor Mag. Arno Arthofer für die mittlerweile seit 2004 bestehende Unterstützung bzw. sehr gute Zusammenarbeit recht herzlich bedanken.
Der Einladung von „Claudio“ Chef des über die Grenzen Italiens bekannten „Bagno Claudio“ in Valverde bei Cesenatico folgend besuchte Radlwolf das Profiradrennen „MEMORIAL Marco Pantani„.
Das „MEMORIAL Marco Pantani“ führt von Riccione über 199 km nach Cesenatico und wird zu Ehren des 2004 verstorbenen unvergesslichen italienischen Radrennfahrers Marco Pantani ( er gewann 1998 die Tour de France und den Giro d’Italia) ausgetragen.
Den Sieg der heurigen Austragung machten sich die drei italienischen Nationalteamfahrer Diego Ulissi vor Giovanni Visconti und dem italienischen Meister Vincenzo Nibali (Tour de France Sieger 2014) aus.
Rund 60 Teilnehmer liesen es sich nicht nehmen und folgten der Einladung „Radeln für den guten Zweck mit den Paralympioniken Michi Kurz und Radlwolf“ über 10,3 km und 780 Höhenmeter vom Hauptpatz im Bergsteigerdorf Mauthen zur Enzianhütte auf die Mauthner Alm . Dafür jeder Teilnehmerin und jedem Teilnehmer unser persönlicher Dank!
Michi Kurz und Radlwolf möchten aus Dankbarkeit ihr Schicksal nach ihren schweren Unfällen mit der Erstdiagnose Querschnittlähmung so gut gemeistert zu haben mit dieser Veranstaltung anderen Menschen mit Behinderung etwas zurückgeben.
Danke auch den Hüttenwirtsleuten der Enzianhütte Helga und Rudi und allen anderen Sach- und Geldspendern, die diese Veranstaltung zu dem gemacht haben, was wir uns erhofften. Eine freundschaftliche Radveranstaltung in den heimischen Bergen mit einem guten Hintergedanken. Gemeinsam mit Euch allen ist es uns gelungen einen stattlichen Geldbetrag für den nächsten Therapieurlaub und Pilgerreisen nach Lourdes und Fatima von Michi’s Schwester zu erradeln!
Die strahlenden Augen von Sarah und die herzlichen Worte Ihrer Eltern sind uns Motivation und Dank genug! Wir sind uns einig und werden die Veranstaltung im nächsten Jahr wiederholen!
Danke,
Ingo Ortner mit Familie Organisation, Luggi Unterluggauer Zeitnehmung, Trainingpartnerinnen Sabrina und Motz Startabwicklung und allen weiteren Helferinnen und Helfern.
Radeln für den guten Zweck mit Michi Kurz und Radlwolf
Der Jederfrau-/mann-Radevent mit den beiden Behindertenradsportlern
und Paralympioniken Michael Kurz und Wolfgang Dabernig
Gemeinsam mit dem Mountain- oder E-Bike auf die Mauthner Alm
Streckenlänge 10,3 km ; 780 Höhenmeter
Sonntag, 13. September 2015
Start 9:30 Uhr, Hauptplatz im BERGSTEIGERDORF Mauthen
ANMELDUNG: Für die bessere Planung bitten wir
Euch um eine Teilnahme-E-Mail an radlwolf@aon.at Ansonsten Anmeldung beim Start ab 9:00 Hauptplatz im BERGSTEIGERDORF Mauthen
Die Teilnahme ist kostenlos.
Jede/r fährt auf eigenes Risiko.
ABLAUF: Alle RadlerInnen starten gemeinsam
am Hauptplatz in Mauthen.
Die Rennzeiten werden anhand einer
gefahren Mittelzeit aller Teilnehmer gewertet.
Mauthner Alm-KIRCHTAG: Am 13.9. ist Alm-Kirchtag. Auf der
Enzianhütte erwarten uns Speis und
Trank.
Die Feier wird traditionell von der
Mauthner Kirchtagsmusik umrahmt.
Freiwillige Spenden kommen ausnahmslos Michi’s behinderter Schwester Sarah zugute!
Wir freuen uns auf Euer Kommen und Mitmachen. Wolfgang Dabernig und Ingo Ortner
Sensationelle Leistung von Paralympic-Silbermedaillengewinner Wolfgang Dabernig (VSC-Villach) und Paralympian Thomas Grochar (BSG-Klagenfurt), bei den Kärntner Meisterschaften im Behindertenradsport 2015.
Das Duo, Thomas Grochar und Radlwolf fuhren als einzige Behindertensportler in der 6 Mann Spitzengruppe der Gästeklasse mit und holten sich überlegen den Kärntner Meister und Vizemeistertitel Behindertenklasse C1/C2 . Die beiden Athlethen benötigten für die drei Runden von je 7,2 km 34 Minuten und 34 Sekunden bzw. 34 Minuten und 36 Sekunden was einen Schnitt von knapp 38 km/h ergab.
Radlwolf konnte auch eine achtköpfige Fanabordnung aus Kötschach motivieren in der Gästeklasse an den Start zu gehen. Trainingspartnerin Martina Hohenwarter (Motz) holt sich souverän den Sieg in der Gästeklasse Damen und Werner Unterluggauer und Thomas Kogler sicherten sich die Plätze zwei und drei in der Gästeklasse Herren.
Die Veranstaltung die heuer erstmals beim neuen Start und Zielbereich bei der Freizeitanlage Badesee Kleblach stattfand wurde vom Rollstuhltennisclub Kärnten unter der Leitung von Peter Lenz bestens organisiert, die Zeitnehmung von Peter-Paul Auernig und die Streckensicherung von der FF Kleblach-Lengholz ausgezeichnet durchgeführt. Danke auch an die Bewirtung im Ziel durch die freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Die beiden Paralypioniken Wolfgang Dabernig (VSC Villach) und Michael Kurz (DYNAFIT Austria) bezwangen in 34 Stunden und 9 Minuten die große Kraftprobe („STYRKEPRØVEN“) von Trondheim nach Oslo (Norwegen) über 550 km und 4000 Höhenmeter. Es war für beide Athleten eine der größten Herausforderung in ihrem Radlerleben.
Streckenkarte Trondheim – Oslo
Beide Athleten verbindet ein ähnliches Schicksal, sie wurden durch schwere Sportunfälle mit der Erstdiagnose Querschnittlähmung aus dem normalen Leben gerissen. Durch ärztliche Kunst, mit eisernem Willen und der Hilfe ihrer Familien gelang es beiden, ihr Schicksal zu meistern. Es blieb bei beiden nur eine „ inkomplette Querschnittlähmung “ zurück.
Nach jahrelangen Wettkämpfen haben sich Michael Kurz und Wolfgang Dabernig entschlossen, einen außergewöhnlichen Wettkampf miteinander zu bestreiten. Das Motto lautet
„ Nicht gegeneinander sondern miteinander “
„STYRKEPRØVEN (große Kraftprobe)“ die Kraftprobe organisiert vom Osloer Fahrradverbund fand heuer zum 49-ten Mal statt. Wie jedes Jahr waren wieder mehrere tausend Teilnehmer bei den verschiedenen Distanzen am Start, davon ca. 1600 Teilnehmer von Trondheim nach Oslo über 550 km. Mit einer teilweise neuen Streckenlänge von 550 Kilometern und ungefähr 4.000 Höhenmetern gehört das Radrennen von Trondheim nach Oslo zu den größten und längsten Radmarathons weltweit. Der Start fand um Mittsommer (19. Juni 2015 um 22:10 Uhr) statt. Heuer hatten die beiden Athleten besonderes Wetterglück, sie kamen ohne nur einen Tropfen Regen über die gesamte Distanz und da es in der Nacht zu dieser Jahreszeit nur wenige Stunden dunkel wird, wurde der größte Teil der Strecke bei Tageslicht zurückgelegt.
Mit Mut, Willen und Disziplin wollen die beiden Behindertensportler allen anderen vom Schicksal getroffenen Menschen helfen, ihr Leben neu zu gestalten und über Schicksalsschläge leichter hinwegzukommen. Sport als Lebensschule kann dafür ein wichtiger Faktor sein.
Von Kötschach bzw. St. Lorenzen/Les. ging die Anreise per Auto nach München. Nach dem netten Abend im Biergarten Osterwaldgarten mit Freund und Gönner Klaus Mamedof und der angenehmen Nacht im Hotel Leopold führte die Flugreise von München weiter über Kopenhagen nach Trondheim. Abends kam es zum Treffen mit Organisator Andrew Grau und weiteren Teilnehmern die per Auto angereist sind.
19. 6. 2015
Nach einer angenehmen Nachtruhe in der hellen Mittsommernacht begann der Tag bei einem Frühstücksbuffet der Superlative (laut Hotelbewertung das beste Frühstück Norwegens) wie man es sich besser nicht wünschen könnte.
Heute um 22:10 Uhr fällt für Michi und Radlwolf der bereits ersehnte Startschuss zu ihrer „großen Kraftprobe“ über 540 km.
Als Vorberitung für die große Kraftprobe „STYRKEPRØVEN“ radelten Michi Kurz und Radlwolf mit ihren Freunden Ossi Jochum und Kurt Strobl schnell einmal um die Julischen Alpen in Italien und Slowenien.
Die Umrundung führte über 270 km und ca. 3000 Höhenmeter von Tarvis durch das Kanaltal nach Resiuta, weiter durch das Resiatal über den Sella Carnizza (1086 m Seehöhe) nach Uccea (Grenzübergang nach Slowenien) weiter nach Zaga, Kobarid, Tolmin, Cerkno, hinauf nach Kladje ( 787 m Seehöhe) weiter nach Skofja Loka, Kranj (Krain), Radovljicia (Nähe Bled), Jesenice, Kranjska Gora, Ratece (Grenzübergang nach Italien) zurück nach Tarvis.
Streckenkarte
Der Hochgebirgszug Julische Alpen als Teil der südlichen Kalkalpen mit dem Nationalpark Triglav bildet den äußersten Südostteil des großen Alpenbogens im Nordwesten Sloweniens.
Wolfgang Dabernig (KBSV-VSC Villach) Behindertenklasse C1 gewann bei den Österreichischen Staatsmeisterschaften im Straßenrennen am Pfingstmontag den 25. Mai 2015 in Schwanenstadt OÖ, Rundkurs 21,5 km, 200 m HD pro Runde, 3 Runden, den Österreichischen Meistertitel.
Bei den am Pfingstsonntag den 24. Mai 2015 ausgetragenen Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren, über 21.5 km mit 167 Höhenmetern, in Attnang-Puchheim OÖ, erreichte Wolfgang Dabernig den zweiten Platz in seiner Behindertenklasse.
Bei der gleichzeitig ausgetragenen Oberösterreichischen Paracycling Tour (P1 Europacuprennen) belegte Wolfgang Dabernig (KBSV-VSC Villach) im Straßenrennen Platz zwei und im Einzelzeitfahren den dritten Platz.